Symbol des Widerstands: Jusos Hessen Süd fordern Gedenkstätte vor der hessischen Staatskanzlei für Opfer von rechtsterroristischen Attentaten

Am 13. und 14. Mai fand die Bezirkskonferenz der Jusos Hessen-Süd im Haus der Jugend in Frankfurt statt. Der Fokus lag auf der Festlegung starker Inhalte für die bevorstehenden Landtagswahlen und dem Wechsel im Vorstand.
Die Konferenz würdigte die hervorragende Arbeit des ehemaligen Vorsitzenden Simon Witsch. „Ich kann mir keine bessere Nachfolgerin vorstellen und freue mich, den Verband an sie zu übergeben“, so Witsch. Michelle Breustedt wurde mit einer beeindruckenden Mehrheit von 83% zur neuen Vorsitzenden gewählt.


Die Jusos Hessen Süd haben auf ihrer Bezirkskonferenz einen wegweisenden Beschluss gefasst: Sie fordern die Errichtung eines Mahnmals für die Opfer rechtsterroristischer Attentate und Morde. Insbesondere sollen dabei die Opfer des NSU und des Anschlags in Hanau gewürdigt werden. Das Mahnmal soll auf dem Kranzplatz vor der hessischen Staatskanzlei stehen, um eine besondere Sichtbarkeit und Mahnwirkung zu erzielen.
„Wir setzten uns aktiv dafür ein, dass die Erinnerung an die schrecklichen Ereignisse nicht verblassen oder gar vergessen werden. Durch die Errichtung eines Mahnmals möchten wir ein starkes Signal gegen Rechtsextremismus setzen und unsere Solidarität mit den Hinterbliebenen der Opfer zum Ausdruck bringen. Wir hoffen damit der CDU auch immer wieder in Erinnerung rufen zu können, dass sie nie für eine Aufklärung all dieser Taten gesorgt haben“ so Breustedt.
Der Beschluss auf der Bezirkskonferenz unterstreicht die Entschlossenheit der Jusos Hessen Süd, sich aktiv für eine tolerante und offene Gesellschaft einzusetzen. Der Antrag zur Errichtung des Mahnmals wurde einstimmig von den Jusos Hessen Süd beschlossen und ist ein wichtiges Zeugnis für das Engagement der jungen Generation im Kampf gegen Rechtsextremismus. Die Jusos Hessen Süd rufen die hessische Landesregierung dazu auf, diesem Anliegen die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken und den Bau des Mahnmals sofort umzusetzen.


Im neuen Vorstandsteam unterstützen Helena Wolf, Liza Beci, Gina Mahlke und Rodan Zeybek als stellvertretende Vorsitzende. Lars Christ bleibt Kassierer. Beisitzer bleiben Marius Becker, Niklas Berger, Frederick Frimmel, Tobias Ottaviani und Josephine Wandt. Zudem werden Penelope Guckler, Irem Kaya, Felicitas Ziegler, Leon Pätzold und Xenia Ebner-Pühl neu in den Vorstand aufgenommen.
Mit diesem starken Team und den ehrgeizigen Zielen sind die Jusos Hessen-Süd bestens für die kommende Landtagswahl gerüstet.

JA, ICH WILL!

Die Mitgliedschaft bei den Jusos richtet sich an alle jungen Menschen zwischen 14 und 35, die gemeinsam die Welt verändern wollen.

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