Basiskongress zur sozial-ökologischen Transformation
- Was sind die Konsequenzen der Krisen und des Krieges für die
internationale Arbeitsteilung? - Welche Herausforderungen kommen auf Staat und Gesellschaft
zu? Wie können soziale Standards erhalten werden? - Wie lassen sich finanzielle Belastungen gerecht verteilen? Welchen
Beitrag sollten höhere Einkommen und Vermögen leisten?
Einführung in die Thematik:
Prof. Dr. Heiner Flassbeck, Universität Hamburg, Chef-Volkswirt bei der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) 2003 bis 2012
IndustrielleTransformation:
Dr. Astrid Ziegler, Leiterin des Bereichs Industrie- und Strukturpolitik beim Vorstand der IG Metall
Finanzierung der Klimaziele:
Prof. Dr. Ulrich Klüh, Hochschule Darmstadt, Sprecher des Zentrums für Nachhaltige Wirtschafts- und Unternehmenspolitik (ZNWU)
Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auch in Deutschland, die sozialen Folgen der Corona-Epidemie, die Anforderungen der ökologischen Transformation durch den Klimawandel – sie werfen zentrale Fragen danach auf, wie die Lasten in der Gesellschaft verteilt und wie die Veränderungen gestaltet werden können, ohne die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter zu öffnen.
Was für Deutschland und Europa gilt, hat auch eine zentrale Bedeutung für die Ausgestaltung der internationalen Arbeitsteilung, insbesondere zwischen den entwickelten Ökonomien des Nordens und den armen Ländern des Südens. Die Klimaziele lassen sich nur erreichen, wenn es auch hier zu einem Ausgleich zwischen Arm und Reich kommt.
Daher wollen wir diskutieren, wie sozialdemokratische Politik auf diese Herausforderungen antworten kann. Dabei geht es auch darum, welche Alternativen zu dem neoliberalen Mainstream in der Wirtschafts-, Finanz- und Strukturpolitik existieren und wie sie nutzbar gemacht werden können.
Wir wollen also fragen:
- Was sind die Konsequenzen dieser Krisen und des Krieges für die internationale Arbeitsteilung?
Welche Herausforderungen kommen auf Staat und Gesellschaft zu?
Wie können soziale Standards erhalten werden?
Wie lassen sich finanzielle Belastungen gerecht verteilen?
Welchen Beitrag sollten höhere Einkommen und Vermögen leisten?Dieser Basiskongress wird von der Arbeitsgruppe „Wie wollen wir weiter wirtschaften? (W5)“ innerhalb der Frankfurter SPD veranstaltet. In der Arbeitsgruppe sind engagierte Mitglieder aus verschiedenen Ortsvereinen, den Jungsozialisten Frankfurts und den Jungsozialisten Hessen-Süd tätig. Sie stellen angebliche „Sachzwänge“ in Frage und arbeiten an einem sozialdemokratischen Weg zur Gestaltung dieser Transformationsprozesse. - Der Kongress wird mit drei Impulsreferaten à 20 Minuten zu den folgenden Themen beginnen:
Zukunft der Globalisierung und der internationalen Arbeitsteilung
Transformation der industriellen Arbeit
Finanzierung der Klimaziele in Deutschland
Danach ist vorgesehen, die Themen in Arbeitsgruppen zu vertiefen und Thesen zu entwickeln, die anschließend im Plenum vorgestellt, diskutiert und formuliert werden sollen. Für den Kongress ist ein Zeitrahmen von 10-15 Uhr geplant. Veranstaltungsort ist der Saalbau Gallus, Frankenallee 111, 60326 Frankfurt am Main.
Die Teilnahme an diesem Basis-Kongress ist offen für alle mit Interesse an diesen Fragen. Wer sich an der Vorbereitung beteiligen möchte, wende sich bitte an den Organisator: Martin Frankowski (SPD-Vorsitzender Frankfurt-Westend), E-Mail: martin@martin-frankowski.de, Telefon: +49 (0) 175 4120781
Buchungen
Buchungen sind für diese Veranstaltung nicht mehr möglich.
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